Starcraft (Folge 50!)
Tja, nun isses doch passiert: Trotz Chris‘ jahrelanger Verweigerungshaltung gibt es eine Folge zu Starcraft — und es ist auch schon gleich die Jubiläumsnummer 50. Das freundliche Podcast-Projekt Stay Forever hat es auf 50 reguläre Folgen gebracht. Dazu sagen wir nur:
You must construct additional pylons!
Zum Gespräch:
Hinweise: Die Folge gibt’s auch auf iTunes, zum Download oder gleich im Feed. Das Plakat stammt wie immer von Paul Schmidt, die Shownotes von Anym.
Spiele:
WarCraft: Orcs & Humans, StarCraft, Baldur's Gate II, RPM Racing, The Lost Vikings, Blackthorne, Dune II, Command & Conquer, Warhammer Fantasy Battle, WarCraft II: Tides of Darkness, Diablo, Total Annihilation, Age of Empires, Dark Reign: The Future of War, KKND: Krush Kill 'N Destroy, Earth 2140, Dune 2000, MechCommander, Battlezone, Warhammer: Dark Omen, Warcraft Adventures: Lord of the Clans, Overwatch, Hearthstone, Titan, StarCraft: Ghost, Shattered Nations, Diablo II, World of Warcraft, StarCraft: Brood War, Warhammer 40k, Space Hulk, Command & Conquer: Red Alert, Commandos: Behind Enemy Lines, Tom Clancy's Splinter Cell, WarCraft III: Reign of Chaos, StarCraft II, Game Dev Story, Age of Empires II: The Age of Kings, Dota, Counter-Strike, Doppelkopf, Schafkopf, League of Legends, Pro Evolution Soccer, Anno 1602.
Firmen:
Silicon & Synapse Chaos Studios Blizzard Entertainment, Supercell, Mensch-Maschine Maschinen-Mensch, Davidson & Associates, Condor, CUC International, HFS Incorporated, Cendant, Havas, Vivendi, Unity, Westwood Studios.
Personen:
Gunnars Familie, Allen Adham, Michael Morhaime, Frank Pearce, Raph Koster, Martin Deppe, Patrick Wyatt, Rob Pardo, Samwise Didier, Chris Metzen, Michael Galuschka, Arcturus Mengsk, Jim Raynor, Sarah Kerrigan, Tanya Adams, Jörg Langer, Park "July" Sung-joon, Mick Schnelle, Winston Churchill, Peter Steinlechner, Artanis.
Also doch Starcraft. Ich bin gespannt!
Hm, ich kann mich gut in die Begeisterung des Herrn Schmidt reinversetzen…trotzdem schön, dasset wieder frisches Hörfutter gibt.
Mensch-Maschine ist aber doch von Kraftwerk gekl.. ich meine, von Kraftwerk inspiriert, das hätte man schon erwähnen können.
Ist auch noch falsch: Maschinen-Mensch heißt das Studio. Ich Depp. Offenbar zu viel Kraftwerk gehört in der Jugend.
Was ja nichts Schlechtes ist.
Auja! Macht mir Lust auf das aktuelle Addon, zu dem ich mich irgendwie noch nicht aufraffen konnte!
Da ist das Teil!
Hey sehr geil, StarCraft! Habe mir soeben – wie immer – mit großem Genuss eure neue Folge angehört. Erstmal danke dafür!
Habe damals selbst auch sehr ausgiebig Starcraft oder wohl eher Broodwar gespielt und das RTS-Genre insgesamt sehr gemocht. Leider gibt es davon heute nicht mehr allzu viel. Ihr habt sehr schön erklärt wie es dazu kam und was die Hintergründe waren.
Ich teile da die Gunnars Meinung und würde mich sehr über ein neues, klassisches Aufbau-Echtzeit-Rundenstrategie-Spiel freuen.
Fast etwas zu kurz gekommen finde ich den Hype den das Spiel in Korea ausgelöst hat.
Starcraft hatte in Korea von Beginn an unter den Spielern eigentlich ein komplett unterschiedliches Nutzungsverhalten als in Deutschland und dem Rest der Welt. So hat man sich dort in Internetcafés zu Starcraft-Matches getroffen anstatt daheim allein vor dem Rechner zu sitzen. Denke das hat das Ganze auch deutlich kompetitiver gemacht. Eindrücke davon kann man in der Biographie(!) des damals besten Spielers seiner Zeit „SlayerS_´Boxer´“ nachlesen.
Grundsätzlich empfehle ich eine der zahlreichen Dokumentationen über Progamer und deren Alltag anzusehen. Es ist schlicht beeindruckend, wenn Westler ihr trautes Heim verlassen um dann in Korea in einer Art Nerd-WG 10 Stunden am Tag zu trainieren um in Kaufhäusern und teilweise Sportstadien vor Publikum Computerspiele zu spielen.
Das war damals m.M.n. absolut surreal und beeindruckend. Heute gehört das mittlerweile zur Normalität.
Ach bin abgedriftet. Toller Podcast!
Warcraft war wirklich als Warhammer-Spiel gedacht, kam aber nicht zustande ;)
http://kotaku.com/5929161/how-warcraft-was-almost-a-warhammer-game-and-how-that-saved-wow
Mir gegenüber hat vor ein paar Wochen jemand ernsthaft im GW-Laden behauptet, dass GW die Tyraniden ja vom Blizzard geklaut hat.
Der Zerg-Hintergrund mit Gen-Klau, Overmind… entspricht 1:1 dem Hintergrund der Tyraniden. Futtern, anpassen, weiterziehen und futtern.
Noch krasser ist mir der Warhammer-Vergleich am Ende von StarCraft 2 – Wings of Liberty aufgefallen: 1:1 wie in den Warhammer 40k-Spielen und den Artworks in den Büchern.
Selbst die im Podcast so hervorgehobenen Mission Briefings kamen in dieser Form schon vorher bei Warhammer vor, nämlich 1995 in Shadow of the Horned Rat. ;)
Vielleicht findet sich ja noch ein früherer Vertreter?
Wenn man alles aufzählen würde, was Starcraft bei Warhammer 40K geklaut hat, hätte man ne Weile zu tun.
Aber wie die Gamestar schon früher oft so richtig gesagt hat: „Lieber gut geklaut, als schlecht selbst gemacht“ und Blizzard ist hier ein hervorragendes Werk gelungen. Mir gefallen die Zerg sogar besser als die Tyraniden und das sag ich als Warhammerspieler.
Hatte noch was vergessen: wer in gut eineinhalb Minuten die Faszination von Starcraft, mit seiner strategischen Vielfalt verstehen möchte muss auf Youtube nach „Kiroff Use Your Illusions“ suchen. Wärmstens zu empfehlen!
Ein Genre was komplett an mir vorbei geht. Ist deshalb sehr schön mal zu 100% Christians Meinung vertreten zu können :)
Und danke für den Bronze League Tipp. Als Starcraft 2 rauskam hab ich auch ne zeitlang die kommentierten Partien auf youtube gesehen und wurde da deutlich besser unterhalten als beim selber spielen.
Bitte mit Baldur`s Gate 2 nicht bis zur 100. Folge warten!!!
Ahhhh endlich was Neues zum Genießen! Danke euch ganz herzlich – ich mach mir jetzt mein wohlverdientes IPA auf und hör gleich mal rein.
Geilo, ein neuer Cast und dazu noch Starcraft, da schieb ich doch gleich mal einen Fünfer rüber.
Ich glaube das Starcraft aus der Übertragung von Warcraft ins SciFi-Genre designt wurde, also aus der Überlegung wie man SciFi-Völker abbilden und modellieren kann.
Aus der Simulation zum Spiel – das weckt allgemein meine Begeisterung, die Wiedererkennung der Mechaniken und der Anregung der Fantasie. Ein Drache der viele Manapunkte für mächtige Zauber aber nur eine schwache Mana-Regeneration hat, das finde ich toll, in meiner Fantasie ist das ein Drachen der nach seinem Feldzug sich lange schlafen legt. Hallo Smaug :-)
Also das was Games Workshop nach der Erfindung von Warhammer Fantasy von 1973 dann 1987 mit Rouge Trader gemacht hat, aus dem Warhammer 40k entstanden ist ;)
Ah, endlich sieht’s mal jemand (Christian) so wie ich. Mir war Starcraft seinerzeit auch zu doof, weil ich einfach zu doof dafür war. Ich hab’s nicht mal geschafft, das Hauptspiel durchzuspielen, da hab ich mir das Addon gar nicht erst angetan. Allerdings wurde ich auch mit dem Sandsacktrick aus C&C sozialisiert, sodass mir hektische Echtzeitstrategie voller komischer Parteien, die total unterschiedlich waren, eh nicht ganz geheuer war.
Fing damals schon mit Warcraft 2 an, obwohl die Einheiten von Horde und Menschen bis auf die Zaubersprüche exakt identisch waren – die Fraktionen waren im Prinzip dieselben, nur mit unterschiedlichen Einheiten- und Gebäudeskins. Aber auch hier war mir die KI ein bisschen zu ausgefuchst, die Möglichkeiten durch die Einheitenkombinationen zu vielfältig. Da lobte ich mir doch das gute alte C&C: Schnell zwohundert Grenadiere gebaut und dann wurde, zack, die doofe Nod-Basis überrannt.
Deswegen ist Blizzard auch schuld daran, dass ich heute keine Echtzeitstrategie mehr mag und mich eher von Konsolenspielen berieseln lasse.
Hach. Leider war die Folge wieder viel zu schnell vorbei. Nun wieder einen Monat warten :-(. Auch ich habe damals neben der Schule StarCraft und Diablo „gesuchtet“. Fuer alle die an einem laengeren Re-cap der Story interessiert sind, habe ich ein interessantes Video gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=-j3X3EuCf98
Nostalgisches Feeling inklusive, und viel laenger als die Zusammenfassung in StarCraft 2, die mir auch sehr gefallen hat. Leider hat mich die letzte Expansion zu StarCraft 2 etwas enttaeuscht — aber das ist Stoff fuer einen Podcast in 2035. Wenn StarCraft2 dann die noetige Reife erlangt hat um von den Herren besprochen zu werden!
SF Webseite besucht, neue Folge gesichtet. Wie jetzt…? Starcraft? Cool! :D SF Donate getätigt, neue Folge runtergeladen und jetzt bin ich voller Vorfreude Morgen früh zur Arbeit zu fahren und unterwegs die 50. Folge zu hören. Danke in voraus! :)
Wenn man den uralten CD-Key von Starcraft bei battle.net eingibt, bekommt man als Download-Version Starcraft Anthology, also die Erweiterung Brood Wars geschenkt, wenn man sie nicht auch im Schrank stehen hat. Und man kann beim Download die Sprachversion auswählen.
Ich habe einem Freund nicht geglaubt, dass man in einer Verteidigungsmission, in der man einem Zerg-Ansturm widerstehen muss, was mir nur knapp gelungen ist, die Zerg sogar besiegen kann. Aber es geht tatsächlich.
Hmm,
das würde mich interessieren, denn die Starcraft CD hab ich hier, BroodWar finde ich nicht mehr.
Kannst Du das mal genauer beschreiben, WO genau man den CD-Key eingeben kann ?
Danke !
Fast vergessen: alles Gute zum/ zur 50.ten!!!!!
Danke für 50 mehr oder minder interessante
(rein subjektiv, einige Games interessieren einen halt mehr, andere weniger)
Diskussionsrunden, die zumindest immer unterhaltsam, amüsant uuuund reich gespickt mit Lott´schen Anekdoten sind.
Auf die nächsten 50. Und danke nochmal. ;)
Ich habe noch niemanden erlebt, der die Rasse „ProTOSS“ betont hat. Selbst im Spiel wird imer „PROtoss“ gesagt. Klingt abgefahren, Christian. Genauso wie aus deinem Mund „Wurscht!“ zu hören. Ich verlange von Gunnar nächstes Mal mindestens zwei „Fallhöhe“ zum Ausgleich.
Aber sehr schön, dass ihr mal die Zeit gefunden habt, diesen Klassiker ausführlich zu würdigen. Ich selbst habe nichts als die allerbesten Erinnerungen an StarCraft und vor allem an das Add-On Brood War. Um die Jahrtausendwende herum hatten meine Freunde und ich eine krasse LAN-Phase, wo wir uns fast jedes Wochenende zusammengefunden und von Freitagabend bis Sonntagmittag durchgezockt haben – abwechselnd Quake 3 und Brood War. Meine schönste Erinnerung an Letzteres ist ein Match gegen Kumpel Gerd: Ich Protoss, er Terraner, dazu noch zwei weitere Spieler, die wir aber relativ früh aus der Partie gekillt haben. Was danach folgte, war ein epochales Match, bei dem wir uns pausenlos die durchschlagskräftigsten Truppen an den Hals geworfen und schon nach kurzer Zeit in ein unentrinnbares Patt gespielt haben. Nach vier (!) Stunden, in denen keiner dem anderen auch nur den kleinsten Raumgewinn gegönnt hat, mussten wir mit schmerzerfüllten Gesichtern aufhören – die Maushände waren einfach völlig verkrampft. War ein geiles Match!
Wie damals die Hände über die Tastatur geflogen sind! Wir kannten jeden Shortcut, die Techtrees waren ins Gehirn gebrannt, die Timings waren perfekt. Ich habe StarCraft letztes Jahr nochmal ausprobiert. Und ich weiß NICHTS mehr. Eieiei, elend gefräßiger Zahn der Zeit… :)
Starcraft war super. Gerade die vielen Verbesserungen ggü. Warcraft 2 fand ich super.
Es war eben NICHT Warcraft im Weltraum sondern ein komplett neues Spiel.
Das mit dem CD-Key bei Battlenet muss ich mal ausprobieren, die fliegt irgendwo hier noch rum….
Wir sollten eine Petition starten, damit Gunnar & Christian das Poster der 50. Folge in den Shop aufnehmen. Was meint ihr…? :-)
OT:
Kaliban.de hostet gerade einen sehr „untypischen“ Artikel > Absicht ?
Aber das Bild ist super. Kane lebt!
Mein Kommentar bezog sich auf eine ganze Reihe von Artikeln (mit Titeln, wie z.B. „Essay Editor Solution Is the Best. Essay Writers Are Chillier Than Just about anyplace“ oder „Complimentary Essay Samples. Vast range of scholastic papers“), die plötzlich in meinem RSS Reader auftauchten. Ich dachte das da jemand eventuell die WordPress (?) installation übernommen hatte, aber eventuell war es ja auch nur Herr Lott, der gerade an der „Schließung“ des Kaliban-Blogs arbeitete.
Unglaublich geil, das war „mein“ Spiel damals und gleichzeitig die erste zärtliche Berührung des Internets. Jeder war damals ein Troll.
Diskussionen wurden unter der Gürtellinie ausgetragen, und das Publikum wurde wie in einer Arena miteinbezogen. Ein 1n1 Duell entschied dann am Ende wer Recht hatte, und wer mit eingezogenem Schwanz den Channel wechseln musste.
Eine harte Rauhe Welt, aber sie hat einen Abgehärtet und letztendlich war es schon der Wilde Westen ^^ Moderatoren? Chatlogs? Gab es alles nicht. Die einzige Hilfe von den Entwicklern war der Tipp sein Passwort niemandem zu verraten, ansonsten war man auf sich allein gestellt.
Achja die gute alte Zeit. Aber es gab ja dann noch Warcraft 3 wo es direkt weiterging ^^
Es gibt eine Mod, mit der man die StarCraft-Kampagnen in StarCraft 2 spielen kann. Die Macher haben sich auch Mühe gegeben die Einheiten korrekt zu ändern, etc. Es gibt sogar die Möglichkeit, die klassichen Video-Sequenzen einzubinden.
Die Mod nennt sich StarCraft Mass Recall.
http://eu.battle.net/sc2/de/forum/topic/15941154096
Das Problem von Echtzeit-„Strategie“-Spielen ist, dass diese den Spieler mit Multitasking überfordern, gleichzeitig aber mehr Fehler verzeihen als die auf die beste Nutzung der Runde in Rundenstrategie.
Die Idee für einen „C&C vs Warcraft“-Podcast finde ich super, ich schlage noch zwei weitere Spiele für Podcasts vor: Global Conquest (1992) und Command HQ (1990) von der Designerlegende Daniel(le) Bunten. Als weiteres Echtzeitstrategiespiel: Populous!
Nachtrag:
Ich hätte gerne für alle diese Spiele (einige wurde ja schon vorgestellt) einen Podcast: http://www.pcgamer.com/most-important-pc-games
:D
Folge noch nicht gehört, aber bevor ich es vergesse, wollte ich mal fragen, ob ihr vor habt auch mal MMOs anzugehen? Ultima Online, Everquest oder noch früheres.
ich will wieder ein schönes echtzeitstragespiel haben :/
warum ist ausgerecht der einzige noch lebende vertreter dieses doofe blizzard spiel?
ich werde nie verstehen wie starcraft groß werden konnte, das gameplay ist einfach nur stressig und anstrengend, und sonst gar nichts
es war im solo spiel wegen der tollen geschichte noch halbwegs zu ertragen, aber der multiplayer geht so gaaaaaar nicht
doofes spiel – chirstian wird wohl recht haben, dieses spiel hat die echtzeitstrategie mit getötet
Ja,endlich StarCraft! Und schon so bald?
Glückwunsch zum 50., auf weitere, spannende 50 Folgen mit vielen, sich wiederholenden Anekdoten und Insidern von Herrn Lott sowie Seitenhieben des Herrn Schmidt!
Ich kann es nicht erwarten, den Podcast zu hören :)
Dass Gamesworkshop seinerzeit dieses SPiel nicht verklagt hat;). Die Parallen sind schon sehr krass gezogen zu W40k. Noch mehr wie bei Wacraft – Warhammer Fantasy. Allein das Design der „terranischen“ Space Marines ist 1:1 kopiert abgesehen vom Helm:D
Ja ja, die vier großen M’s, von denen man keines wirklich gut beherrscht… So ähnlich ging’s mir auch. Deswegen bin ich auch nie mit Starcraft warm geworden.
Interessanter fand ich zu dieser Zeit (1998) einen anderen (Aufbau-)Strategie-Klassiker: ANNO 1602, gefolgt von ANNO 1503 (2003), welche die legendäre ANNO-Reihe begründet haben – deren Spielephilosophie mit dem Wechsel von Sunflowers zu UbiSoft verkauft wurde…
Das wäre auf jeden Fall auch mal ein geeignetes Thema für diesen Podcast: Die ANNO-Reihe.
Glückwunsch zur 50!
Für Spieler, die Schwächen im Multitasking hatten, gab es doch bei Starcraft den sehr spassigen 2 vs 2 Modus! Da konnte einer sich auf den Basisbau konzentrieren und der Partner auf das Militär. Den Modus hatte Blizzard extra für Chris eingebaut ;)
Als stark im Lagerdenken seiner präadoleszenten Phase verhafteter „Spieleveteran“ konnte ich damals natürlich nur naserümpfend über Starcraft hingwegsehen (war ja eh alles nur von Dune2 abgekupfert). Allerdings fand dies ein jähes Ende, nachdem ich es mal bei einem Freund probe gespielt hatte…
Schöner Podcast, mit dem ich aber in einigen Punkten nicht d’accord gehen kann:
Einer der Gründe, warum ich mich recht schnell von C&C weg hin zu Starcraft bewegt habe war, das ich in Spielen eine „über“sorgende Entität verkörpere: genauso wie ich damals in endloser Reihe Halo – Level immer wieder gespielt habe, bis ich wirklich alle Marines heil durchs Level gebracht hatte, freute ich mich bei Starcraft eben keine Wegwerfarmee mit den Terranern zu haben. Jede Einheit wurde gehegt und gepflegt, jeder Verlust bedauert. Hilfreich zur Seite standen (/stehen) in diesem Fall auch die defensiven Mittel, die Starcraft dem Spieler an die Hand gibt (Bunker, flug/fluchtfähige Gebäude), die zusammen mit den in SC Broodwar eingeführten Medics meine Liebe zu Starcraft zementierten.
Warum die Tanja Mission in Red Alert besser sein sollten als die Innenraummissionen bei Starcraft erschließt sich mir nicht wirklich (zumal sie während der Mission keinen, uoder nur einen minimalen Beitrag zur Geschichte beitrugen). Mit großer Wahrscheinlichkeit liegt es aber auch an meiner Aversion gegen Tanja (und identische, übermächtige Helden), die ich immer als Antipoden/positive Wiederkehr des „klassischen“ Endgegners / Levelbosses verstand – ein Konzept das ich von der Pieke auf ablehnte, da ich diese immer (augrund der übermächtigen Fähigkeiten) als logischen, spielemechanischen und/oder narrativen Fremdkörper wahrnahm (außerdem haben sie mich ganz of platt gemacht).
Egal, genug der Meckerei, vielen Dank für diese (wie fast immer) überaus interessante Folge…
Wirklich schöner Podcast, hab ihn mittlerweile sicher 10x gehört.
Ich versteh nur Christians Aussage am Schluss nicht ganz: „Man ist es heute nicht mehr gewohnt, CD-Keys eingeben zu müssen“. Das mag ja für den reinen Digital-Handel stimmen, aber ich für meinen Teil habe mir die letzten 2-3 neuen Spiele im Laden gekauft und da hat man natürlich noch immer einen CD-Key zum Eingeben mit drin.
Es wäre noch erwähnenswert gewesen, dass ja die Haupthandlung von SC mit den drei SC2 Spielen jetzt endlich abgeschlossen ist, das nächste Starcraft-Spiel soll ja damit nichts mehr zu tun haben, sofern mal eines kommen sollte. ^^
Übrigens @Christian: Laut der SC-Wiki sagt der Scout nicht „Popo-klar“ sondern „Koh’koh rii“, wobei ich das auch nicht wirklich raushören kann, egal ob englische oder deutsche Sprachausgabe. :)
Sollte Starcraft tatsächlich am Untergang des RTS-Genres (mit) Schuld sein, dann ist das wenigstens etwas, das man diesem Spiel hoch anrechnen muss!
Glückwunsch zum 50.! :)
Wenigstens leitet SC1 das Ende furios ein, besser als ein jahrelanges Darben voller C&C-Klone.
Ich komme mit dem Genre selber nicht zurecht. Finde ich etwas kompliziert und unübersichtlich. Eine schöne Folge. :-)
Alles gute zum 50sten! Ich höre euch seit Folge 1 und genieße den Podcast Heute wie damals!
Ich mochte/mag die Starcraft-1-Grafik. Weiß gar nicht, warum ihr die sooooo häßlich findet.
Wurscht, was ich sagen wollte: Wenn ihr mal über SC2 sprecht: Ich fand es super spannend, wieviel Mühe sie sich mit der Übersetzung geben – selbst mit dem Text der fest auf Texturen gemalt ist:
http://simonschreibt.de/gat/starcraft-2-localization/
Lg,
Simon
Alles gute zur 50sten Folge. Stay Forever war und ist mir in den letzten Jahren der liebste Begleiter zum Hobby Spielen gewesen.
Nach der langen Wartezeit auf die StarCraft Folge bin ich aber nun doch ein wenig enttäuscht gewesen. Fand ich z.B. in der Baldurs Gate Folge die Kritik am Spiel seitens Christian ausgesprochen fundiert und unterhaltsam zu hören, fand ich es bei StarCraft ungewohnt gefühlsbetont, nur weil er das Spiel nicht beherrscht hat.
Da hätte ich mir von Gunnar mehr Gegenwehr gewünscht um Christian zu erklären warum StarCraft einfach das besten Echtzeitstrategiespiel aller Zeiten ist (ähnlich der X-Wing Folge. Zudem habe ich sehr eine gesonderte Würdigung des genialen Addons Brood War vermisst. Das neben genialen neuen Einheiten auch noch das Missions-Design in neue Spähren gehoben hat. Speziell auch die Missionen ohne Basis, die regelrechten Rätsel-Charakter bekommen haben, durch das geschickte ausnutzen der Spezialfähigkeiten. Zudem war es die beste Gelegenheit auf Bill Roper einzugehen, der damals noch das Gesicht von Blizzard gewesen ist und zudem die Stimme von Fenix.
Nun müsst ihr Bill Roper zwingend im Diablo-Cast erwähnen.
Insgesamt konnte meine Erwartungshaltung an diese Folge wohl nur enttäuscht werden. Nur wenige Spiele stehen derart hoch bei mir im Ansehen und dazu die lange Wartezeit bis zu 50sten Folge.
Macht bitte einfach weiter so, auf die nächsten 50 und gerne noch weiter darüber hinaus.
https://www.youtube.com/watch?v=4jTJQ83xMak
Und den Editor habt ihr auch nicht erwähnt. ;(
Anno 1602 hatte nur eine CD Abfrage die jeder Depp selbst cracken konnte
Der Schlüssel von Anno 1602 war dass die Disc mehr Daten enthielt als ein damals gängiger 650MB Rohling gingen und „Überbrennen“ der paar MB was das waren konnte die meisten Brenner und Programme (noch) nicht. Das hat mangels schnellem Internet die Verbreitung stark gehemmt.
Glückwunsch zum Jubiläum, schade (für mich), dass die Folge zu einem Spiel ist von dem ich keine besonders hohe Meinung habe und zu dem gefühlt eh schon überall viel zu viel gesagt wurde. Dort aber nicht von euch und so hat mir selbst bei diesem Thema das Zuhören Spaß gemacht, auch wenn sich der Erkenntnisgewinn eher in Grenzen hielt und Christian stellenweise vielleicht etwas zu bemüht klang. Aber sei’s drum. Auf die nächsten 50!
Über den Multiplayer kann ich nichts sagen. Mag sein, dass er das Nonplusultra ist, aber er hat mich nicht interessiert und ich hab ihn nie gespielt. Die Singleplayer-Kampagne hab ich gespielt, konnte die Begeisterung dafür aber in keinster Weise nachvollziehen. Ich fand die Geschichte weder gut, noch gut erzählt. Wichtiger Hintergrund steht nur im Handbuch, die Zwischensequenzen wurden größtenteils gerendert bevor die Story geschrieben war und haben darum wenig Bezug zur Handlung, die Briefings liegen weit hinter der Konkurrenz zurück und die deutsche Übersetzung und Synchro war mies.
Und das Gameplay war im Singleplayer auch nichts weltbewegendes, fand ich damals. Die KI war ähnlich schlecht wie in vergleichbaren Spielen und war nur aufgrund ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit eine Herausforderung. Nur war sie dabei vielleicht etwas aggressiver als in anderen Spielen, was die Missionen zwar nicht schwerer aber frustrierender machte, da sie den Zeitpunkt, ab dem man eine ordentliche Verteidigung hatte und zur Offensive übergehen konnte unnötig in die Länge zog. Und die vielen Einheiten-Spezialfähigkeiten machten das Ganze Micro-Management-lastiger als mir lieb war.
Vor allem aber war der Ausgang vorherbestimmt. Bis zu StarCraft erwartete ich von Strategiespielen eigentlich, dass ich durch mein Spielen den Ausgang des Konflikts mitbestimmen und meiner „Seite“ zum Sieg verhelfen könnte. Nicht so in StarCraft. Anstatt separater Kampagnen für jedes Volk, gibt es nur eine lange Kampagne in der man jedes Volk einmal spielt und am Ende gewinnen immer die Protoss. Warum dann überhaupt zwischendurch die Zerg spielen? Und auch innerhalb der Kampagnen wird versucht durch dramatische Wendungen Spannung zu erzeugen, aber man hat eben auch keine Wahl, ob man sich den Widerstandskämpfern anschließ oder ob man eine Verbündete zurücklässt. Das Spiel will einfach stuhr seine Geschichte erzählen.
Hab’s trotzdem zu Ende gespielt, schon alleine um mitreden zu können. Brood War dann aber nicht mehr und von StarCraft II hab ich bisher die Finger gelassen.
Ich würde im Großen und Ganzen zustimmen.
Quote:
Und die vielen Einheiten-Spezialfähigkeiten machten das Ganze Micro-Management-lastiger als mir lieb war.
Sei froh, dass du Brood War nicht gespielt hast, denn da wurde das noch schlimmer, vor allem auf Seiten der Zerg.
Deine Kritik an der Handlung kann ich auch nachvollziehen. Ich fand die extrem bemüht, vor allem Brood War ist absolut grausam wie 2 komplette Episoden auf den Sieg Kerrigan’s hingearbeitet wird … inklusive zig Plottwists, die sich schon von Beginn an kilometerweit ankündigen. Auch die Charaktere wie Raynor, Zeratul oder Kerrigan fand ich extremst platt. Das hat Blizzard im WarCraft-Universum ein paar Jahre später meiner Meinung nach deutlich besser hinbekommen.
Stay Forever – Jede Folge ein Genuss
Weil Christian meinte, er verklicke sich so oft, sodass Einheiten sich zu den Gegnern hinbewegen, anstatt sie aus der Ferne anzugreifen: Aus diesem Grund befehligen fortgeschrittene Spieler einen Angriff fast nie mit der rechten Maustaste, sondern mit dem Hotkey für Angriff (z.B. „A“) + Linksklick.
Schöner Podcast mal wieder! Das erste Starcraft ist in meinem damals noch jungen Alter an mir vorbeigegangen, deshalb war es für mich interessant, zu hören, welchen ersten Eindruck ihr damals davon hattet.
Ich war eigentlich immer großer Age of Empires Fan und bin erst mit Starcraft 2 in diese Welt des RTS-E-Sport eingetaucht. Mittlerweile geht es mir ähnlich wie Christian: Für eine kurze Runde zwischendurch ist mir das Spiel einfach zu stressig, für eine längere Beschäftigung damit zu komplex und anspruchsvoll. Aber Matches von Profis sind zum Zuschauen immer wieder spannend!
Noch eine Sache: Lieber Gunnar, bitte sag dem Christian das nächste Mal, wie man „Protoss“ richtig ausspricht. ;-)
Nach der Empfehlung Christians habe ich versucht, mir dieses „Bronze League Heroes“ anzuschauen und musste das Video nach einer Minute wieder schließen. Ich dachte, es ginge darum, die Matches der „Anfänger“ anständig zu kommentieren, es war aber nichts anderes als sich drüber lustig machen und sehr viel Geschwafel über Kram, der irrelevant für das Spiel ist. Innerhalb der ersten Minute bereits. Nein danke, das ist Mist.
Dennoch ein schöner Podcast zu einem Spiel, mit dem ich nie wirklich warm wurde. Der Grafikstil gefiel mir zwar sehr gut, aber da meine Spielweise auch aus „Gesamte Armee in Richtung Feind schicken“ besteht, war ich nie auch nur akzeptabel in dem Spiel.
Zum Grafikstil: Ist der nicht ein Teil des Erfolgsgeheimnisses? Ich finde mich in „Floating-Point-Welten“ sehr schlecht zurecht, ich kann dann weder Abstände/Entfernungen gut ein-/abschätzen noch kann ich sehen welche Hindernisse passiert werden können und welche nicht. Für ein richtiges Strategiespiel ist dies m.E. aber eine sehr wichtige Fähigkeit.
Unter http://off.net/seed/Seed/Docs/integer.html findet ihr das sehr schön an Warcraft aufgezeigt.
Freue mich sehr über Starcraft – allerdings hätte ich mich auch gefreut wenn ihr ein wenig auf Teil 2 eingeht, was ihr ja in anderen Podcasts auch z.T. gemacht habt wenn da Nachfolger produziert wurden. Trotzdem, tolle Folge und weiter so. Auf die nächsten 50! :)
Muss ne gute Folge sein: bin schon ganze dreimal bei eingeschlafen. ^^
Ach, ihr seid super, ihr beiden.
Hallo,
schöne Folge aber ich hätte ja echt drauf gewettet, dass zur 50. Folge eine Art Sonderfolge kommen, die 20 Spiele mit der größten Fallhöhe, oder Best of Wurscht oder sowas in der Art.
Naja, Wurscht.
Habe mal in einer Reportage, die über die Koreanische SC Szene berichtete, was gesehen, was mich erstaunt hat: Da war ein Profispieler der meinte, mit 25 oder so (auf jeden fall irgendwas weit unter 30 Jahre ) sei man nicht mehr in der Lage, mit den ganz Großen mitzuhalten, weil da die Reflexe bzw. der Körper an sich immer weniger in der Lage ist, so schnell zu „arbeiten“ um die im Podcast angesprochenen 600-800 APMs zu bringen.
Zum Podcast selber: Witzig fand ich dass CS, trotz mehrfach bekundeter Abneigung gegen das Spiell mehr interesantes Hintergrundwissen und insgesamt die stimmigeren Beiträge geliefert hat.
Weiss jemand, ob SC2 in Südkorea den selben Stand hat, wie seinerzeit SC1 bzs. BW? Oder spielen die Profis immer noch BW?
Ach so: Euer noch ausstehender Podcast über Legend kommt dann zum 100sten?
ihr hättet ruhig noch mehr auf die (damalige) RTS-Konkurrenz einschlagen können. Es kamen vor SC dutzende RTS Spiele heraus und bis auf ganz wenige Ausnahmen hat es keines dieser Spiele geschafft auch nur ansatzweise ein ausgeklügeltes Spielkonzept zu bieten. Man schaue sich nur C&C an. Cooles Setting, nettes Spiel, aber das Gameplay selber kam nicht über „baue eine riesige Armee und ruckle diese in Zeitlupe zum Gegner vor ,um in einer mehr oder weniger zufallsartigen End-schlacht den Sieger zu bestimmen“ hinaus. Das ist Lichtjahre von einem SC entfernt. Bei den anderen Spielen wars nicht besser. Warum hat kein anderen Entwickler das geschafft?
Ich selber bin SC2 Spieler in der Top10 Gold-Leauge und muss mittlerweile ehrlich gesagt feststellen: Es ist fast schon Arbeit und kein Spaß mehr. Wobei man das nicht dem Spiel ankreiden kann, sondern dem Multiplayer an sich. Überall wo ein Sport kompetitiv gespielt wird ergibt sich eben sowas.Ist bei anderen Sportarten, oder wie man es auch immer nennen, mag gleich.
Ich weiß das gehört überhaupt nicht zum Thema….aber wo wir bei Sci-Fi Strategie sind….ist euch schon einmal aufgefallen wie sehr sich die „neue“ Battlestar Galactica Serie bei Homeworld bedient…die Musik…die Atmosphäre…teile der Story….könnt ihr ja berücksichtigen wenn ihr mal eine Homeworld folge macht ;)
Und ich dachte schon ich wäre verrückt. Ich mag das Spiel kein bisschen, aber schaue mir regelmäßig Matches an. Besonders angetan haben es mir die Jungs von Bonjwa. Spielen und gleichzeitig jeden Zug kommentieren, einfach fantastisch.
Glückwunsch zum Jubiläum! Die Folge war, nunja, sehr informativ. Nicht dass andere Folgen dies nicht auch waren, aber der Einstieg mit der ausführlichen Geschichte Blizzards war etwas arg faktenlastig. Ansonsten aber eine unterhaltsame Folge, in meiner persönlichen Bestenliste landet sie im Mittelfeld. Mir gefallen in der Rückschau betrachtet immer genau die Folgen besonders gut, in denen Christian von dem Spiel begeistert ist. Anders herum funktioniert es leider nicht (Spacehulk…). Wobei die Baldur’s Gate Folge auch sehr gut war/ist und für mich ein echter Augenöffner war. Naja.
Achja, der Tipp mir „Bronze League Heroes“ ist klasse! Hab schon einige Folgen geschaut und da kann man echt gut mitfiebern. Und sich einreden, dass man es selbst viel besser gemacht hätte ;-)
Perfekt sind die Folgen m.E. dann, wenn beide emotionale Erinnerungen an ein Spiel haben, diese lassen den Funken dann leicht überspringen. Emotionen sind sozusagen das Salz der Unterhaltung.
Danke für den tipp: Bronze League Heroes – haha, ich lach mich tot :P
Tolle Folge, hat wie immer spaß gemacht! Simon the Sorcerer wäre doch auch mal was für euch
Schade, jetzt weiß man nach dem lauschen des Podcasts immer noch nicht, ob Christian mit Starcraft II möglicherweise mehr Spaß hatte. Zumindest dessen erste (Terraner-)Kampagne war für mich gefühlt schon fast ZU leicht. Dort konnte man nämlich häufig (wie anno damals, Command&Conquer-mäßig) einfach mit nem Wust an Truppen zum Ziel marschieren und alles wegrocken. Also genau der Spielstil, der Christian mehr liegt. Überhaupt: alle drei Kampagnen richten sich vom Schwierigkeitsgrad her schon fast an Gelegenheitsspieler. So richtig gefordert (wie Starcraft 1) hatte es mich nicht. Frickeliges Mikromanagment war fast schon Nebensache im Einzelspielermodus.
Ein wenig lässt sich Christians Wehmut über das Genre der Echtstrategie nachvollziehen. Nachfolgende Spiele werden immer mit dem Klassenprimus verglichen oder müssen sich soweit Unterscheiden, dass sie „etwas anderes“ bieten. Leider werden sie dadurch der klassischen Genrebeschreibung nicht mehr gerecht.
Auch ich hätte wirklich Lust auf einen modernen RTS-Titel mit ordentlichen Produktionsbudget und altbewährten Tugenden, nur verdirbt mir dann doch jeder Gedanke an Warcraft/Starcraft die Lust daran.
Naja….*seufz*
Da leide ich schon unter Entzugserscheinungen, dabei gibts schon einen neuen Podcast! Ich benutze mit meinem Handy vorallem immer die Seite mit: Alle Podcast’s. Da ist Starcraft leider noch nicht verlinkt :(
Ohhhhhh Christian,
wegen dir hab ich jetzt Stunden mit:
BRooooooonze League Heeeeroes verbracht.
Einfach zu schön.
Als Tipp für alle anderen, unbedingt diesen hier anschauen ich hab mich selten so gut unterhalten gefühlt:
https://www.youtube.com/watch?v=8onkv0eEfXo
Ansonsten wieder sehr schöner Podcast. Aber bei Folge 100 sollten ersten Erfolge eurer Weltherrschaftspläne vorgestellt werden.
Salute
Björn
Das ist glaube ich das erste Mal, dass ich Lust habe ein Spiel der besprochenen Serie zu spielen *Starcraft 2 installier“.
Act of Dingens gibt’s ja noch, aber ich hätte wirklich nichts gegen ein neues Age of Empires oder Command & Conquer mit Basisbau.
Ich finde auch starcraft unglaublich überbewertet und eigentlich wahnsinnig langweilig.
Wie Christian schon richtig sagt, 1997 (und 1998), habe ich vor SC schon bessere und viel interessantere Sachen gespielt. Ich empfinde es als überflüssig.
Das beste Blizzard Spiel ist für mich ganz klar Diablo II + LoD. WC3 fand ich zwar auch nicht schlecht, aber ansonsten hat die Firma für mich kaum etwas interessantes gemacht, zumindest, wenn man sie in den Jahren anschaut, in denen sie „Blizzard“ geheißen hat.
Dafür, dass RTS mit Ausnahme der Total War Reihe so gar nicht mein Genre ist, hat mir der Podcast richtig gut gefallen. Aus meiner Sicht eine gelungene Jubiläumsfolge und ein guter Start ins neue Jahr.
Offtopic:
Gunnar ist am 6.2. im Fernsehen zu sehen:
http://www.gamersglobal.de/news/109308/zdfinfo-startet-doku-reihe-zur-geschichte-der-first-person-shooter
Habe dazu auch im Forum gepostet.
Das ganze läuft im Rahmen einer ganzen Reihe von kleinen Dokus zu Spielethemen und Teil 1 der oben genannet Doku mit Gunnar kann schon unter http://www.zdf.de/ZDFmediathek/#/beitrag/video/2658536/Killerspiele abgesehen werden.
Interessanter Bericht zu aufkommen der gewaltdiskussion um Spiele mit Doom als vorläufigen Höhepunkt. Nervend war nur, dass zur Vereinfachung permanent das Wort „Killerspiele“ verwendet wurde, obwohl der Bericht selbst nicht so reißerisch ist wie vile Fernsehberichte zuvor.
Bei Gunnar ist es übrigens schön, mitzuraten, welche Anekdote er gleich erzählt und aus welcher Podcastfolge ich sie kennen könnte ;)
Meinen Glückwunsch zum 50sten.
Und Christian trollt diesmal überdeutlich: Lost Vikings ist das beste Blizzard Spiel / Starcraft war VHS, C&C war Betamax. Hahaha! Da hat der liebe Gunnar aber einen ordentlichen Sparringpartner im Ring gehabt.
Nur beim Thema Südkorea hättet ihr noch ausführlicher sein dürfen. Vor allem wärs interessant zu wissen gewesen, warum das Spiel ausgerechnet in Korea so ein unglaublicher Erfolg geworden ist (wars Berechnung, oder einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort?).
Super Podcast, danke!
Aber wo bleibt die positive Erwähnung des grandiosen Soundtracks? ;-) Die Musik konstituiert das Spiel, wie ich finde, ganz schön stark mit. Quasi perfekt auf die „Metapher“ geschrieben. Oder aber die Metapher entstammt, (ganz) frei nach Nietzsche, dem Geiste der Musik. Bestimmt sogar!
Wieso gibts denn keine Wikipedia Seite vom größten Retro-Podcast Deutschlands? Traurig genug, dass nur Gunnar dort einen Eintrag besitzt.
Sollte sich wer finden, Abrufzahlen/Abonennten wären da nicht. Ich kann’s den Sichter spielen, dann sollten etwaige Relevanzdiskussionen hinreichend gestreut werden.
Ich habe gerade die „Killerspiele“-Folge auf ZDFInfo mit Gunnar gesehen. Waren viele bekannte Anekdoten dabei…und „Wurscht!“ :D
Next one, when?
Nach solch einer Triple-A Folge mit Starcraft, kann doch jetzt nur „Maniac Mansion“ , „Half-Life“ , „Aces of the Deep“ oder „Space Taxi“ folgen. Ansonsten wuerde man doch in ein viel zu tiefes Loch fallen. ;-)
Eye of the Beholder?
Half-Life! Aber mit drei Stunden Podcast!
vl. die alten Lucas Arts Indiana Jones Teile?
50 Folgen und bisher weder „Giana Sisters“ noch „Impossible Mission“. Ist mir letztens mal bewußt geworden. Ich mein, das sind doch irgendwie die Spiele, die man als Erstes und Letztes mit diesem Podcast verbindet, wenn ihr versteht…?!?
Hallo Torben,
das ist natürlich auch ein sehr guter Einwand bzw. Vorschlag. Zumal „Giana Sisters“ wohl das Kultspiel (auf dem C64) schlecht hin ist und erst das zweite Game von Rainbow Arts beim Stay Forever Podcast waere. :-)
Wobei ich Giana Sisters gar nicht mal so interessant finde, es geht mir da eigentlich nur um meine Jump n run/ C64 Vorliebe und die Tatsache, daß der Soundtrack das SF Outro bildet. Von daher ist ein Giana Podcast fast zwingend, ähnlich wie halt Impossible Mission, das halt Namensgeber und Intro ist.
Btw; welcher Podcast behandelt ein Rainbow Arts Game? Ich komm grad nicht drauf, sorry.
Hi Torben,
Folge 21: Mad TV behandelt ein Spiel von Rainbow Arts. Diese Folge ist wie (fast) alle anderen sehr unterhaltsam und interessant. Ich kann sie Dir also nur empfehlen, solltest Du diese noch nicht gehoert haben.
Allerdings habe ich immer noch nicht die Hoffnung aufgegeben, dass vielleicht irgendwann auch die Games „Turrican“ oder „Katakis vs. X-Out“ bei SF intensiv diskutiert werden. :-)
Hey, „Turri“!! ;) Ich hab Mad TV nie gespielt, aber jeden einzelnen Podcast hier schon etliche Male gehört. Sollte es da erwähnt werden, daß das Spiel von RA ist, ist mir das entfallen. Ich schlaf auch regelmäßig beim Hören ein, das kanns auch sein. Bin ganz deiner Meinung, Turrican ist eins der wichtigsten Games der 8 Bit/ C64 Historie, ähnlich wie Katakis, das sollte hier, im Grunde: MUSS hier auch mal entsprechend mit einem PC gewürdigt werden.
Hallo Torben,
ich weiss zwar nicht ob Du es mitbekommen hast, aber jetzt ist die Gelegenheit gekommen! :-) Hier kannst Du (siehe Link) 3 Stimmen dafür abgeben, welches Thema beim nächsten Stay Forever Podcast besprochen werden soll.
http://onlinevoten.de/poll/50487-welches-spiel-wollt-ihr-beim-naechsten-stayforeverde-podcast-hoeren/
Naja, eigentlich konnte ich mit keinem Blizzard-spiel wirklich viel anfangen, die Kampagnen waren zwar immer nett aber ohne Freundeskreis sind Multiplayerspiele immer doof. Erst seit meinem Studiumbeginn kenne ich endlich mal signifikante Gamer, weswegen inzwischen LoL und Diablo3 zu meinen meistgespielten Spielen gehören.
Oh ein neuer Podcast danke! ihr versüßt mir damit den Krankenhaus abend..
Heute habe ich mir die 50. Folge noch einmal angehoert und ich muss sagen, da ist noch ein bisschen Luft nach oben. Eigentlich muesste es noch eine 50. Folge Teil 2 geben. ;-)
Ihr habt tatsaechlich das Addon „Broodwar“ so gut wie nicht erwaehnt. So etwas darf doch einem erfahrenen Zerg-Rush Spieler wie Gunnar nicht passieren. :)
P.S. Christian mag mit seinen Argumenten zu Starcraft und dem Echtzeit-Strategie Genre (SC habe es zerstoert) soweit Recht behalten. Dennoch war/ist die Echtzeit-Strategie bis heute mein Lieblingsgenre und deswegen spiele ich auch immer noch Games wie ‚Dune 2000‘ , ‚Warcraft 3‘ und ‚Starcraft‘.
Wie mein Vorredner safte „noch Luft nach oben“.
Auch bitte bitte eine Folge über Anno 1602 ! Höre grade alle Folgen chronologisch nach, also bitte entschuldigt, falls ihr schon eine Folge zu Anno rekeased haben solltet =).
Mega interessanter Podcast – wie immer.
LG
Brood War ist nun genau mein Thema, habe es schließlich jahrelang geschaut (via Restream auf koreanisch). Lustigerweise bin ich erst nach Release in das RTS-Genre gerutscht, da zu dem Zeitpunkt nur mein Bruder einen PC hatte, an dem ich nicht spielen durfte. Dementsprechend habe ich also das Spiel verpasst. Später kam dann igendwann Warcraft 3 und das habe ich wiederum sehr gerne gespielt, bis ich 2005 zu DotA gewechselt bin.
Deutschland war zusammen mit Südkorea der Vorreiter, was e-Sports angeht und wir hatten da unsere Ligen und sogar Live-Übertragungen (GIGA hat echt klasse Arbeit geleistet). Ursprünglich bin ich daher über GIGA in die Szene reingerutscht und habe dementsprechend Spiele auf dem TV geschaut. Das waren hauptsächlich Warcraft 3 (in Europa generell beliebter als SC:BW, anders als in NA und SK) und CS 1.6, aber auch Fifa, SC:BW, Call of Duty 2, Wolfenstein: Enemy Territory und was die sonst noch alles so gezeigt haben. Warcrafr 3 hatte seine eigene Sendung am Mittwoch, kam aber mit anderen Titeln noch am Freitag (IFNG) und teilweise am Sonnabend. Dazu dann natürlich noch spezielle Events wie die Games Convention. Wie dem auch sei, Ende der 00er habe ich dann die SC:BW-Szene entdeckt und mich dieser angeschlossen. GIGA wurde Anfang 2009 ja leider eingestellt, sodass ich da keine große Wahl hatte. Von da an hieß es Online-Streams auf Portalen wie Livestream und später Ustream schauen. Als diese zunehmend schlechter wurden, sind wir (die Community) zu Justin.tv (mittlerweile Twitch.tv) gewechselt und haben den Dienst überhaupt relevant gemacht, was im Endeffekt ziemlich große Auswirkungen hatte, wenn man sich den momentanen Stand ansieht.
Zu Brood War in Südkorea: Durch die Investitionen in die Online-Infrastruktur und das Enstehen von PC Bangs wurden Spiele benötigt, die eine Online-Komponente hatten und Spaß machten. BW passte genau ins Schema und war zudem ein wirklich ausbalanciertes und gutes Spiel. Dementsprechend zog es bereits 1999 Wettbewerbe nach sich. Durch das Interesse der spielenden, aber auch nicht-spielenden Bevölkerung wurde das Angebot (Produkte, TV-Sender, Sendungsformate, Teams) immer größer und größer. Im Endeffekt gab es zwei relevante Fernsehsender, OGN und MBC, die ihre Ligen hatten. Die Proleague wurde irgendwann kombiniert (dort spielten die Teams gegeneinander), aber beide Sender hatten ihr jeweiligen Einzel-Turniere: OSL und MSL (OSL war älter und hatte dementsprechend mehr Prestige). Der populärste Spieler der Zeit war Lim Yo-hwan aka SlayerS_`BoxeR` (die Koreaner identifizieren die Spieler nach wirklichem Namen, weniger nach ID), auch wenn er nicht der Beste war (das war iloveoov zu seiner Zeit). Was wichtig ist…er war so populär, dass er die größte Fan-Gemeinde in seinem Café (koreanisches soziales Medium) hatte, vor allen Schauspielern, Sängern etc. Er war so populär, dass, als er seine zwei Jahre bei der Armee ableisten musste, die Armee dort für ihn ein Team (Air Force ACE) gegründet hat, sodass er weiterhin spielen und auftreten konnte. (Das muss man sich erst einmal vorstellen.) Natürlich hat es fast nur verloren, da die Spieler dort meist schon nicht mehr jung waren und zudem nicht die Zeit zum Üben hatte. Generell hatten die Teams ihre Team-Häuser, wo man zusammen gewohnt und trainiert hat (gibt es in Deutschland ja auch schon sehr lange, nur damals bei uns eher für CS 1.6). Man sieht also, dass das Spiel ziemlich einflussreich war. Im Jahr 2005 war so ziemlich die absolute Spitze, als 120k Leute sich live das Proleague-Finale angeschaut hatten (am Strand, daher war man nicht so limitiert wie in einem Stadium). Generell war es aber natürlich auch noch danach extrem popular, gerade 2006 und 2007. Danach nahm sehr langsam das Interesse ab. Leider jedoch hatte das Spiel in Südkorea vorzeitig einen tödlichen Stoß (2010) erhalten. Das lag einmal an einem Match-Fixing-Scandal, in dem Savior, ein sehr populärer Spieler, für den das Wort „Bonjwa“ seine Bedeutung erhalten hatte, unter anderem involviert war. Zum zweiten lag es an Blizzard, die die beiden Fernsehsender (OGN und MBC) verklagt hatte. „Es sei Blizzards Spiel und die dürfen damit keine Turniere veranstalten, wo Preise gewonnen werden und wo die Sender quasi daran verdienen.“ Beides fand im gleichen Jahr statt, wodurch es riesige Probleme gab, Sponsoren für die unterschiedlichen Turniere und Ligen zu finden. Natürlich war das von Blizzard alles kalkuliert. Starcraft 2 wurde in demselben Jahr released, aber es war nicht annähernd so gut wie Brood War und das Interesse, besonders in Südkorea, war nicht so, wie sie es sich erhofft hatten. Blizzard hatte schon davor versucht, via GomTV eine Basis in Südkorea für das Release aufzubauen. Das hatte jedoch nicht geklappt, da OGN und MBC sich dagegengestemmt hatten und KESPA (Korea e-Sports Association, die in Südkorea Brood War gemanaged (Rankings, Lizenzen verteilen, Promotion etc etc) hatten) auch nicht unbedingt andere Leute mit im Boot haben wollte. Die Sache für Blizzard war also klar: Brood War ersticken um Starcraft 2 zu fördern. Letzteres hatte ja nur den guten Start, weil man der Welt über auf die Brood War und die Warcraft 3-Szene aufbauen konnte. Ohne den populären Vorgänger wäre also der Nachfolger nie so heiß erwartet gewesen. Joa, Brood War hat sich dann noch etwas hingeschleift, bis es 2002 dann die Hybrid-Progleague gab, wo beide Spiele gespielt worden. War natürlich wirklich grottig und das Interesse schwand komplett. Einige Spieler sprangen vorher ab, aber der größte Teil musste bleiben, da sie natürlich dadurch ihren Lebensunterhalt verdienten. Somit war 2012 das Endjahr für professionelles Brood War.
Aber: Starcraft II war eben nicht gut, sodass wirklich viele Zuschauer zu der Zeit statt zum Nachfolger von BW zu wechseln, einfach zu League of Legends gegangen sind (was bedauerlich ist, da es viel zu casual ist). Und nach einiger Zeit wandten sich mehr und mehr Leute von Starcraft II ab (nach dem gezwungenen Übergang der Proleague und der Turniere) und wollten wieder Brood War sehen. Schon davor gab es in Südkorea eine Amateur-Gemeinde, die auf dem Streaming-Dienst Afreeca.tv spielte. Durch das Ende vom professionellen BW bekamen diese einen hohen Influx von Ex-Pros. Auch Zuschauer wechselten von OGN/MBC zu Afreeca, sodass dort die Szene wuchs und wuchs und Turniere veranstaltet wurden. Einzelne Ex-Pros verdienten auf der Plattform pro Monat mehrere Tausend Euro (lange bevor das auf Twitch möglich war), was natürlich SC2-Spieler anzog, die quasi gezwungen worden waren zu wechseln. Diese hingen also ihre professionelle Karriere an den Nagel und wurden Amateur-Spieler. Blizzard versuchte viel, das Interesse an SC2 zu wahren und subventionierte die Turniere mit viel Geld, aber auch das half langfristig nichts. Die Afreeca-Szene wuchs weiter und die besten Spieler, bevor BW der Gar ausgemacht wurde), vertreibten dort tagtäglich ihre Zeit. Blizzard sah das natürlich gar nicht gerne, besonders da teilweise Versuche unternommen wurden, es wieder im TV auszustrahlen, und so übten sie weiterhin Druck aus (dass Blizzard Geld bekommt, damit sie Turniere veranstalten dürfen) und da das teilweise nichts half, dann gaben sie einfach keine Lizenz, dass die Turniere überhaupt veranstaltet werden dürfen. Eine wirklich widerliche Situation und ein wichtiger Grund, wieso ich Blizzard wirklich hasse (erst die Pro-Szene zerstört, wo sehr viele Leute (gerade junge) ihren Job verloren haben und dann die Amateur-Szene, wo es wirklich hauptsächlich um die Liebe zum Spiel geht) ebenfalls kaputtmachen wollen).
Was den letzten Teil angeht und wichtig ist: Quasi alle Leute haben Brood War online nicht über Battlenet (von Cheatern verseucht, da Blizzard sind nie um irgendetwas gekümmert hat), sondern anderen Servern gespielt. Im Westen war das hauptsächlich ICCUP und in Südkorea sowas wie Fish und Brain. Nachdem Blizzard realisiert hatte, dass sie die Amateur-Szene nie kleinkriegen werden, wollte sie stattdessen so viel Kontrolle wie möglich haben. Das mit den Lizenzen für Turniere funktionierte ja für sie, aber alle anderen Spieler spielten frei und ungezwungen. Somit entschied sich Blizzard, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Sie brachten nach bald zehn Jahren wieder mal einen Patch heraus und bereiteten die Leute darauf vor, dass es ein Remaster geben wird. Das hatte für Blizzard die Vorteile, dass die Leute das Remaster für Geld kaufen werden und dass die Leute dann auf den Blizzard-Server spielen müssen. Und ja…das passierte dann auch. Die Leute waren naiv, kauften und spielten es und waren dann teilweise unglücklich damit, was für Probleme das alles hatte. Leider hatten sie sich darauf einglassen und Server-Provider wie Brain und Fish hatten ihre Pforten geschlossen, nachdem Blizzard jahrelang Druck ausgeübt und ihre Spielerschaft sie dann größtenteils verlassen hatte. Ein zurückkehren zu alten Servern war daher nicht mehr möglich und die Leute gaben das Spiel dann entweder auf oder mussten sich mit dem Remaster rumschlagen. Das hat natürlich nochmal richtig geschmerzt und mittlerweile ist Brood War nicht mehr relevant, auch wenn es locker immer noch mehrere zehntausend Leute anziehen kann. Im Vergleich zu den Jahren davor und den Jahren der professionellen Szene ist das absolut nichts.
Das ist die Geschichte mit dem traurigen Ende. Immerhin kann ich noch gerne an die Zeit zurückdenken, als fünf Tage die Woche Spiele der Proleague anschauen konnte….oder an die Qualifizierungsrunden für OSL/MSL, die von 3 Uhr nachts bis 15/16 Uhr liefen. Ich bezweifle, dass es jemals wieder so etwas geben wird. Die Art der Professionalität mit Lizenzen usw. ragte weit über alles, was im Westen vorkam und ragt auch immer noch über alles, was es derzeit gibt, Südkorea eingeschlossen. Sicherlich ist League of Legends (leider) auf eine Art der geistige Nachfolger für BW in Südkorea, aber es kam nie an dessen Höhen heran. Brood War in Südkorea ist etwas, das den Namen „e-sports“ verdiente, denn es war wirklich vergleichbar mit professionellem Sport wie Fußball, wo man Trainings-Regimente hat, Trainer, Pressevorführen, Werbung etc etc. Hut ab.
<3 Brood War
Das brennt mir schon seit über einem Jahr unter den Nägeln, aber jetzt muss es wirklich mal richtiggestellt werden, auch wenn es hier bestimmt schon 100x gesagt wurde.
Die Space Marines aus Warhammer40k und die SpaceMarines aus Starcraft haben quasi rein gar nichts, aber auch wirklich gar nichts gemeinsam.
Das einzige, was Ähnlichkeiten aufweist, ist das Aussehen der Rüstung (nicht die Funktion!). Mehr aber auch nicht.
Die Warhammer40k SpaceMarines sind absoute absolute elite super Spezialeinheiten. Durch diverse genetische Manipulation und Operatione (17 zusätzliche Organe, oder waren es 19) werden sie im wahrsten Sinne zu Übermenschen transformiert – physisch und psychisch.
Einzelne SpaceMarine-Orden haben teilweise nicht mal 1000 SpaceMarines. Setzt das mal ins Verhältnis zu den „normalen“ Imperial Armeeeinheiten der Menscheit. Das sind Truppenverbände mit Milliarden von Soldaten, die täglichen Verluste gehen in die Millionen…
Und was sind die Marines in Starcraft?
Sicher alles andere als irgendwelche Eliteeinheiten. Sie sind die aller einfachste Einheiten und nur die Arbeiterdrohnen und einzlne Zerglinge stehen unter ihnen.
Ich bin kein eingefleischter 40k Fan, aber schon als ich den allerersten Trailer zu Starcraft gesehen habe, wäre ich nie auf die Idee gekommen, den Typ, der seine Zigarre mit unter seinen Helm nimmt, irgendwie mit den SpaceMarines aus Warhammer40k in Verbindung zu bringen, denn die sind gemäß ihrem Codex alle strenger Nichtraucher und Vegetarier.
Codex Adeptus Astartis, o.45321 – pl.2345c (ii): „Et non erit, et leo fumigans secus est negare officium ad questus vestri latrina evenisti, et ut Adeptus Mechanicus umquam instaurabo